Galerie

"Ventilspiel und Steiermark" 29.9. bis 1.10.23

Buon Giorno, liebe Leser*innen.

Heuer jährt es sich zum fünften Mal, dass der ACI Ende September, Anfang Oktober eine Mehrtages-Tour in die Steiermark unternimmt. Ein nicht unwichtiger Grund ist das „Ventilspiel“.

3 Angebote bietet das Programm:
Besuch Ventilspiel auf dem Red Bull Ring oder Tour durch die Steiermark und Teilnahme am „Drive the Ring“.

Seit 5 Jahren logieren wir im heimeligen Gasthof Bräuer
Barbara und Joachim, zwei liebenswürdige Wirtsleute, geben sich alle erdenkliche Mühe, dass es uns an den 3 Tagen gut geht. Beide sind mit Leidenschaft bei der Sache.

Freitag, 29. September

Freitagabend, nach allgemeiner herzlicher Begrüßung im schön angelegten Garten, ein erstes frisch gezapftes Gösser. 
Zum 5., soll ich Geburtstag schreiben?, hatte Joachim mit Maximilian einen jungen Musiker engagiert (auf Kosten des Hauses – Danke Joachim), der uns auf seiner „Steirischen“ in Urlaubsstimmung versetzte.
In der Braustubn wartete auf uns eine köstliche steirische Brettljause.
Ein gemütlicher, unterhaltsamer und lustiger Abend endete spät.

Samstag, 30. September

Nach einem ausgiebigen Frühstück, um ausreichend Energie für den Tag zu tanken, trennten sich unsere Wege.

Die einen fuhren zum Ring, die anderen führte ich in die Oststeiermark. Diese Tour beschreibe ich im Nachfolgenden.
Die Passstraße Gaberl führt mit 2 Kehren auf der Nordseite und 4 auf der Südseite über die Stubalpe bis ca. 1.500 Höhenmeter hinauf.  Auf dem Pass steht das weithin bekannte Gaberlhaus, von hier bieten sich wunderbare Panoramaausblicke auf die Weststeiermark. Die Strecke ist auch in den Kurven gut ausgebaut und nicht nur bei Bikern beliebt. Wir hatten auch unseren Spaß.

Waren in den letzten Jahren die Süd- bzw. Weststeiermark mit den bekannten Weinanbau-Gebieten unsere Ziele, hatte ich mir diesmal das Almenland nördlich von Graz ausgesucht. Mit seinen 125 zusammenhängenden Almen ist das Almenland eines der größten Almgebiete Österreichs. Ein herrliches Ausflugsgebiet mit saftigen Wiesen und grünen Wäldern, bis auf 1.700 m Höhe.
Kulinarisches Ziel, die „Teichalm“. Parkplatz und Tische waren für uns reserviert. Auf der Terrasse genossen wir den Ausblick bei Sonnenschein und schmackhafte Gerichte.

Nach 2 Stunden und einem Verdauungsspaziergang am Teichalmsee machten wir uns auf den Rückweg.

Auf schmalen und kurvigen Nebenstraßen mit wenig Verkehr unser nächster Stopp: Bärnbach mit der Hundertwasserkirche, einem beliebten Anziehungspunkt aus dem In- und Ausland. 1987/88 erfolgte die Umgestaltung der St. Barbara Kirche durch Friedensreich Hundertwasser zu einem Kunstwerk. Reich an Farben und Formen präsentiert sich die Fassade, das Dach und der Turm mit der goldenen Kugel. Wir staunten über die ungewöhnliche Gestaltung der Kirche.

Dann setzten wir unsere Tour fort. Über Piber, bekannt für das Lipizzaner Gestüt, der Wiege der berühmten weißen Pferde der Spanischen Hofreitschule in Wien. Leider zwangen uns Termine zur Weiterfahrt. Ab Köflach zurück übers Gaberl, wie bei der Hinfahrt.
Nach 250 gefahrenen Kilometern erreichten wir mit einem Zufriedenheitsgefühl unseren Gasthof. Zeitig für die Teilnehmer, die noch zum Ring wollten.
Wir blieben im Ort, einerseits um einen Cappuccino oder Espresso zu genießen. Andererseits sollte unser Carlo, der Club Münsterländer, auch noch auf seine Kosten kommen.

18 Uhr trafen sich die Weinliebhaber zur Weinverkostung.
Im Weinkeller bei Kerzenlicht erklärte uns Joachim, seines Zeichens Weinsommelier, die Unterschiede einiger wichtiger Weißwein-Sorten. Das war schon sehr interessant und wir werden den Wein jetzt vielleicht etwas anders trinken, vor allem genießen.
Während wir sechs Joachim interessiert zuhörten und jeden Schluck genossen, waren zeitgleich unsere 9 „Drive the Ring“ in Action.
Die Jungs und Mädels (hoffe, ich setze niemanden mit der Titulierung herab) sind ja nicht zu halten und das ist auch gut so. Sollen sie mit ihren leistungsstarken Abarths den Größeren zeigen, wozu auch sie in der Lage sind.
Mit einem breiten Grinsen und glücklich, unfallfrei den Ring gefahren zu sein, beendeten die „9“ das Pistenerlebnis.

Für 19 Uhr hatten wir uns in der urigen, gemütlichen Stube verabredet. Zunächst gab es viel zu erzählen.
In der Kuchl hatte Barbara ein köstliches steirisches Buffet vorbereitet – das kulinarische Highlight schlechthin, auf das wir uns ein Jahr lang freuen.
Kürbiscremesuppe – Schweinsbraten im Holzofen zubereitet (!) – Backhendl – Knödel und div. Salate – Mehlspeisen, angefangen beim Apfelstrudel, Buchteln bis zum Topfenstrudel und Vanillesoße………………………
Da wir alle Hunger hatten, blieb von all den Köstlichkeiten nicht viel übrig.
Danach wurde es gesellig bei Bier, Wein und Schnaps. 

Dass ich mich bei Barbara und Joachim für die tolle Gastfreundschaft mit einem Blumengesteck bedankt habe, versteht sich von selbst.
Von beiden erhielt ich die Zusage, dass wir auch 2024 herzlich willkommen sind.
Diese wird von uns auch sehr gerne angenommen.

Sonntag, 1. Oktober

Noch einmal das ausgiebige Frühstücksbuffet von herzhaft bis süß genießen, die letzten Formalitäten erledigen und auschecken.

Das obligatorische Gruppenfoto mit Barbara und Joachim, dann hieß es:
„Gute Heimfahrt und auf ein Wiedersehen 2024“.

Annemarie, Carlo und ich hatten uns mit Robert und Peter zu einer gemeinsamen Heimfahrt verabredet.

Zunächst besuchten wir die Bier- und Holzstadt Murau mit der wunderschönen Altstadt. In einem Café genossen wir den Sonntagmorgen bei Kaffee und Eis. Dann fuhren wir über den knapp 1.800 hohen Sölkpass, mit atemberaubenden und interessanten Aussichten. Der Sölk ist wegen seiner vielen Kurven und Kehren sehr beliebt, Länge ca. 40 km, gut ausgebaut. Keine Maut! Nur von Mai bis Oktober befahrbar.

Unser nächstes Ziel: Gasthaus Krenn in Pürgg.
Wir hatten Hunger und Robert muss ich loben, dass er trotz seiner Behinderung tapfer vom Parkplatz bis zum Krenn mitging. Im Gastgarten unter großen Sonnenschirmen (wichtig wegen der Kastanienbäume) fanden wir Platz.
Überschaubare, aber Appetit machende Speisekarte verlockte, dass Robert und ich ein Bluzngröstl bestellten, Annemarie ein Bratl und Peter, was wohl? Schnitzel. Alles einfach lecker.

Gut gestärkt machten wir uns auf die Weiterfahrt und trennten uns bei Seewalchen am Attersee.

Das war’s ihr Lieben.

Hinter uns liegt ein wunderschönes Wochenende, viel gesehen und erlebt.
Wir hatten unseren Spaß und es macht einfach Lust auf mehr, mit dieser tollen Truppe.

Danke. Schön, dass ihr dabei ward!

Jetzt hab’ ich doch fast wieder einen Roman geschrieben.

Ciao, bis bald.

Jochen

Fotos: Celina, Flo, Maximilian, Rudi und Jochen

Videos: Flo und David

Danke für euer Bildmaterial!

Text: Jochen

Wer etwas schreiben möchte, gern im Gästebuch. Freue mich über jeden Kommentar……..
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Zitate auf anderen Website sind möglich, sofern diese maximal 5 % des Gesamttextes ausmachen, gekennzeichnet und die Quelle (Link) benannt werden.

ab hier Fotos Jochen
ab hier Foto's Flo
ab hier Foto's Celina
ab hier Foto's Rudi
ab hier Foto's Maximilian
die folgenden Foto's von Celina