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Mühlviertel-Tour, 25. März 2023
Buon Giorno, Abarthisti.
„Technik – sauguat – nostalgisch“
Am Samstag, 25. März, unternahmen wir eine Tour durch das Mühlviertel.
Das Mühlviertel ist eines der vier historischen „Viertel“ in Oberösterreich. Es liegt zwischen der Donau im Süden und dem Böhmerwald im Norden.
Seine Hügel öffnen den Blick immer wieder neu – bis ins Alpenvorland und sorgen für ein beschwingtes Lebensgefühl.
Bekannt seit jeher für ehrliche und bodenständige Produkte und von daher nicht weiter verwunderlich, dass sich hier die größte Bio-Region Österreichs mit mehr als 500 Mitgliedern entwickelt hat.
Mag sein, dass die Uhren hier etwas langsamer ticken als anderswo, so bleibt mehr Zeit fürs Leben und Genießen.
Flächenmäßig ist das Mühlviertel nach dem Traunviertel das zweitgrößte der vier Viertel: Traunviertel – Mühlviertel – Innviertel – Hausruckviertel (siehe auch Foto).
Da die Teilnehmer aus unterschiedlichen Richtungen anreisten, trafen wir uns in Haag am Hausruck, um uns mit der zweiten Gruppen in Mauthausen zu vereinigen und dann gemeinsam die Tour auf kurvigen und fahrtechnisch anspruchsvollen Mühlviertler Straßen zu automobilen und kulinarischen Leckerbissen aufzunehmen.
Unser 1. Ziel das private italienische Oldtimermuseum in Pabneukirchen. Alois Ambros machte sich 1976 selbständig, da begann auch seine Sammelleidenschaft; Arbeit ist gleichzeitig sein Hobby, an dem er großen Spaß hat.
Für Alois wie auch für sein Team stellen die Vollrestaurationen bis aufs blanke Blech und Instandsetzungen an den Oldtimern keine außergewöhnliche Herausforderung mehr dar.
Restauriert werden die Fahrzeugmarken Fiat, Lancia, Alfa Romeo, Maserati und Abarth bis „Original-Zustand“.
Alois Ambros ist bestens vernetzt und in Italien kein Unbekannter. Fehlende Ersatzteile können somit immer im Erzeugerland aufgetrieben werden wie auch Fahrzeuge, die dann in Pabneukichen wieder zu neuem Leben erweckt werden.
2016 erfüllte sich Alois Ambros seinen Traum und eröffnete in Pabneukirchen auf 5.000 m² Ausstellungsfläche sein Oldtimermuseum mit ca. 250 italienischen Automobilen, das älteste stammt aus 1927. Auch Zweiräder lassen die Herzen der Oldtimerfans höher schlagen.
Vor ziemlich exakt 4 Jahren haben wir seinerzeit dem Museum einen Besuch abgestattet und es war heuer ein Wunsch der Mitglieder, dieses und andere Highlights auf der Mühlviertel-Tour zu wiederholen.
Einem Alois Ambros kann man stundenlang zu hören, er begeistert die Zuhörer mit seinen einzigartigen Erlebnissen.
Nach gut 2 Stunden und ich bin ehrlich, wenn ich schreibe:
Ich sah den einen und anderen Klassiker, den ich sofort und gerne eingepackt hätte………
Nach ca. 15 Minuten Fahrzeit, wieder auf kurvenreichen Straßen und der Blick Richtung Gebirge, mit den großteils schneebedeckten Gipfeln erreichten wir das 2. Highlight, die bekannte „Speckalm“.
Wirtin Erika und ihr Team begrüßten uns mit großer Freude und im reservierten Stüberl wurden uns die schmackhaften Erzeugnisse aus der eigenen Bio-Landwirtschaft kredenzt.
„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“ – die sauguaten Jausen sind einfach ein Genuss, dazu ein feines Freistädter Bio-Zwicklbier!
Im Hofladen gab’s die Möglichkeit, sich mit den Bio-Produkten auch für daheim zu versorgen, u. a. mit dem Bio Holzofenbrot aus dem alten „Bohäusl“ vom Haus. Davon wurde auch Gebrauch gemacht.
Nachdem wir uns angeregt unterhalten und mit Speis und Trank gestärkt hatten, nahmen wir das nächste Ziel ins Visier. Bergab nach Grein an der Donau. Vor der „Kaffeesiederei“ hatte uns Wirt Klaus-Dieter für unsere Abarth, man kann schon sagen traditionell, eine Fläche reserviert.
Grein ist ein altes Schifferstädtchen in reizvoller, idyllischer Lage an der Donau und bezaubert noch heute mit seinem nostalgischen Charme.
Das Bürgerhaus, in dem sich die „Kaffeesiederei Blumensträußl“, geht auf das Jahr 1450 zurück. Die Räumlichkeiten samt der beiden intakten Kachelöfen stammen aus der Biedermeierzeit (1815 – 1848).
Wir fanden im reservierten Gastraum lebenswarme Wiener Kaffeehaus Atmosphäre vor.
Über 20 Kaffee und Kaffeespezialitäten erfreuen das Herz eines jeden Kaffeegenießer, dazu eine typisch österreichische Mehlspeise.
Nach einem kleinen Rundgang durch den idyllischen Ort traten wir die Heimreise an.
Das war unsere „Mühlviertel-Tour“:
Ein interessantes, genussvolles und nettes Zusammenkommen mit Gleichgesinnten.
Danke, dass ihr dabei ward! Teilweise mit einer längeren An-/Heimfahrt – Chapeau.
Spricht für die persönliche und harmonische Atmosphäre im ACI!
Hat mal wieder Spaß gemacht.
Bis bald…………..“Drive Abarth and be happy“.
Was wollen wir mehr? So kann es 2023 gern weitergehen!
Bis demnächst.
Ciao
Jochen
Text: Jochen
Bildmaterial: Flo, Josef, Rudi, Wolfgang und Jochen
Life is better with Abarth!
Wer etwas schreiben möchte, gern im Gästebuch. Freue mich über jeden Kommentar……..
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