ACI und ACC Tour - Abarth 75 Jahre

Buon Giorno, liebe Leser*innen.

Auf unserem ‚Neujahrsempfang‘ am 14. Januar wurde die Idee geboren, den 75. Geburtstag der Marke Abarth als Anlass für ein Treffen zu wählen.
Fixiert wurde Sonntag, der 24. März, eine Woche vor dem Geburtstag.
Da der Ostersonntag nicht als idealer Termin angesehen wurde.

Und es wurde der Abarth Club Chiemgau kontaktiert, gewissermaßen der Club in unmittelbarer Nachbarschaft. Und Vorstand Mario sagte mir sofort eine Teilnahme seiner Mitglieder zu.
Als Ehrengast wurde Anneliese Abarth von mir angesprochen und sie sagte auch spontan zu, da sie zu der Zeit auch in Reith bei Kitzbühel wohnt.

Das Programm musste ein paar Mal geändert werden.
Zuletzt ist der musikalische Empfang auf dem Dorfplatz in Kirchberg i. T. ins Wasser gefallen.
Aber die Änderungen waren letztlich mehr als eine Alternativlösung.

Die ganze Woche über beobachtete ich nicht nur die Wetterprognosen; für Sonntag, 24. März, war kaltes, windiges, regnerisches Wetter und Schnee nicht nur für Kitzbühel gemeldet.
Tief im Inneren dachte ich mal kurz über eine Absage nach.

Dann ging’s los – Sonntag, 24. März, kurz nach 7 Uhr zur ASFINAG Raststätte bei Salzburg. 1. Treffpunkt für die Oberösterreicher, Salzburger und Steiermärker. 9 Abarth plus Beifahrer:in machten sich auf den Weg Bernau. Es regnete und ein paar Schneeflocken mischten sich darunter. Die Berge zur Linken bis weit herunter, Schnee bedeckt. Nach 45 Minuten erreichten wir den 2. Treffpunkt, Bernau. Hier mischten sich die Abarthisti aus Bayern, NRW, BW, RP und Schweiz und die österreichischen Abarthfans.
Es war kalt und deshalb fiel das Hallo ‚kurz‘ aus.
Wir machten uns im Konvoi mit 30 Abarth auf die sorgfältig ausgearbeitete Tour nach Kössen. Gelegentlich regnete, auch mit Schneeflocken unterwandert. Schnee lediglich an und auf den Bergen.
Die letzten Kilometer vor Kössen kurvenreich, hat Spaß gemacht, mit der Meute hinten dran.

Da es wieder regnete, habe ich Mario vom ACC informiert, dass wir den Parkplatz nur durchfahren und er möge sich mit seiner Truppe einfach einfügen, damit wir ohne Aufenthalt weiterfahren konnten.
Ich hatte als Leitwolf schon den nächsten Kreisverkehr erreicht, als mich ein Anruf erreichte, dass Kollege Rainer mit seinem Abarth Punto einen Kupplungsschaden hat und die Tour abbrechen muss – schade für Rainer.

Von Kössen auf einer Nebenstrecke durch das romantische Hagertal. Bei schönem Wetter hätte man einen kleinen Stopp einlegen können.
Auch St. Johann i. T. mit der barocken Altstadt ist immer einen Besuch wert.
Ich sag’ immer; was nicht ist, kann noch werden. Später.

So ging’s vorbei auf der 178 an vielen Autohäusern, Fachmarktzentren im Stadtgebiet von St. Johann. Die Skilifte auf die Hausberge waren auch nicht zu übersehen. Weiter ging’s auf der 178, beim ‚Reischerwirt‘ bogen wir links ab, es war zum Glück nicht viel Verkehr, sodass die Kolonne, ohne abreißen zu müssen, auf der Reitherstraße gen Reith steuerte.
Reith liegt im Übergang zum Brixental, fünf schöne und bekannte Gipfel sind rund um Reith. Der Bekannteste, das Kitzbüheler Horn.
Nach knapp 2 Stunden und ca. 120 km erreichten wir ohne Probleme unser erstes Tagesziel, den ‚Reitherwirt‘.

Bis die 40 Abarth standesgemäß aufgestellt hatten, dauerte es eine Weile.
Man nutzte die Gelegenheit, da auch kein Regen oder dergleichen uns belästigte, für ein Hallo und erste Fachgespräche. Und die Mitglieder der zwei Clubs machten sich bekannt, sofern man sich nicht schon mal an einem anderen Ort getroffen hat.

Anneliese Abarth war bereits zugegen und dann begaben wir uns ins rustikale Restaurant, für uns reserviert.
Auf den Tischen schöner Blumenschmuck, Prosecco oder Bier waren für den Empfang bereitgestellt.
Auf jedem Platz eine spezielle Speisekarte mit einem ‚Quadratisch – praktisch – gut‘ in Mini-Ausführung.
Lockere und gemütliche Atmosphäre und angenehme Stimmung herrschten vor.
Der Anlass war ein spezieller: ‚75 Jahre Abarth‘ – darauf ein Prosit oder Skol.

In einer kurzen Ansprache begrüßte ich zunächst die Ehrengäste:
Anneliese Abarth – Stefan Jöchl, Bgm. Reith – Nicoletta Plumm, Tourismus Kitzbühel.
Und auch meinen Kollegen Mario Biller vom Abarth Club Chiemgau.
Die Mitglieder des ACI und ACC und Gäste, die sich der Tour angeschlossen haben.
Ich bedankte mich bei:
Oliver vom ‚Reitherwirt‘ – Sponsoring Empfang
Stefan Jöchl, Bgm. für die Veröffentlichung auf der Gemeindeseite.
N. Kogler, Redaktionsleitung ‚Mein Bezirk‘ für die Vor- und Nachbericht-Erstattung
Nicoletta Plumm, Tourismus Kitzbühel und
Christoph Stöckl, Tourismus Kirchberg i. T. für die Unterstützung bei der Planung
Für ihren unermüdlichen Einsatz, mit der Carlo Abarth Foundation das Leben und Wirken des Carlo Abarth lebendig zu erhalten, überreichten Mario und ich Anneliese Abarth eine Urkunde.
Außerdem erhielt Anneliese eine 56-seitige Broschüre, u. a. mit einem Artikel ‚75 Jahre Abarth‘.

Anneliese bedankte sich für die Auszeichnung und informierte kurz die anwesende Abarth-Gesellschaft über die Aktivitäten der Carlo Abarth Foundation.

Auch Bürgermeister Stefan Jöchl wie auch Nicoletta Plumm richteten Grußworte, auch mit der Hoffnung, dass dies nicht der letzte Besuch in Reith bzw. Kitzbühel war.

Uns hungerte und nach den vielen Worten erfreuten wir uns an Landes typischen Gerichten – offensichtlich hat es auch allen gemundet.
Wir hatten reichlich Gelegenheit, uns auszutauschen und bemerkte zur Freude, dass auch zwischen den beiden Clubs rege Unterhaltung stattfand.
Warten wir einmal ab, wie sich das Miteinander in Zukunft entwickelt; geplant ist, dass man sich einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Meeting trifft.

Es stand noch ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm.
So verließen wir im Konvoi gegen 14 Uhr den gastfreundlichen ‚Reitherwirt‘, um über Kitzbühel nach Kirchberg i. T. zu fahren.
Etwas mehr als 15 Minuten benötigten wir, um schließlich auf dem für uns reservierten Parkplatz beim ‚Hotel Sonne‘ unsere Lieblingsgefährte in zweier Reihen abzustellen.

Wir wurden mit einem Kuchenbuffet erwartet und verwöhnt. Direktor Hubert ist mit dem ‚Hotel Sonne‘ kurzfristig eingesprungen, da aufgrund des schlechten Wetters das VIP-Parken auf dem Dorfplatz wie auch der musikalische Empfang einer 7-Mann-Band abgesagt werden musste.
Zum Trost lud uns Hubert zu einem ‚All you can eat‘ der Kuchen und Mehlspeisen ein.
Es wurde auch Gebrauch gemacht, bei nur EUR 4,50!

Bevor sich die Ersten auf die Heimreise machten, wurde noch schnell ein Gruppenfoto vor dem Hotel geschossen.
Dann hieß es Abschied nehmen von all den netten Mitstreitern und ab in die Heimat.
Wetter?
Zwischendurch ließ sich sogar mal die Sonne blicken, aber es war kalt. Und unterwegs erwartete uns noch der eine und andere Schauer.

Zur Erinnerung an das vielleicht einmalige Treffen hatte ich für alle Gäste eine Überraschung bereit:

8-seitige persönliche Abhandlung über ’75 Jahre Abarth‘. Ich erzähle von den wichtigen Schritten im ereignisreichen Leben des Carlo Abarth.

Mein Fazit:
Ich kann das Event als Erfolg verbuchen. Trotz der Größe, hinsichtlich der Zahl teilnehmender Abarth und Arbarthisti war das Treffen gemäß unserem Slogan ein ‚Persönliches und familiäres‘.

Danke, dass ihr dabei ward und danke für euer Interesse.

Bis bald mal wieder.

Jochen

Schildorn, 27. März 2024

Foto: Dani, Manetti, Folrian, Bea, Andreas und Jochen

Text: Jochen

Wer etwas schreiben möchte, gern im Gästebuch. Freue mich über jeden Kommentar……..

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Zitate auf anderen Website sind möglich, sofern diese maximal 5 % des Gesamttextes ausmachen, gekennzeichnet und die Quelle (Link) benannt werden.