Buon Giorno, liebe Leser*innen.
26. bis 28. September "Ventilspiel und Steiermark"
Hey, Leute.
Für die Leser-Innen, die das kurze und knappe bevorzugen, hier die wichtigsten Daten unserer 3-Tagestour:
Seit 2019 ist der „ACI“ mit seinen Mitgliedern Stammgast beim „Ventilspiel und Steiermark“- ohne Unterbrechung, auch zu Zeiten von Corona!
Freitag, 26.9. trafen sich zur Mittagszeit 9 Abarth nebst Begleitung im „Gasthaus am See“ am Mondsee.
Anreise zum Gasthof Bräuer in Weißkirchen:
Gasthof See Unterach (477 m) > Pötschenpass (993 m) > Hohentauern (1274 m)
> Shell Zeltweg (659 m) > Weißkirchen (689 m)
Länge: 185 km – Fahrzeit 2:45
Beim Gasthof begrüßten uns die Individualreisenden:
6 Abarth nebst Beifahrer_in.
Shake Hands.
18:30 Steirische Jause
Samstag, 27.9. Frühstücksbuffet,
anschl. fuhr eine Gruppe mit 6 Abarth zum Red Bull Ring, um dem „Ventilspiel“ Spektakel beizuwohnen.
Die andere Gruppe unternahm eine Tour in das Weingebiet der Südsteiermark:
Gasthof Bräuer (689 m) > Schloss Seggau (350 m) > Herzerlstraße (427 m) > Weinebene/Passhöhe (1668 m) Stift Seckau (844 m)
Länge: 286 km – Fahrzeit 4:09
19:00 3-Gänge Menü (Steirisches Buffet)
Sonntag, 28.9. Frühstücksbuffet
Nach kurzer Verabschiedung von den Wirtsleuten Barbara und Joachim individuelle Heimreise.
Das soll es gewesen sein. Uns hat’s Spaß gemacht und wir sehen einer Fortsetzung gerne entgegen.
Ciao Jochen
Hey, Leute.
Und hier der ausführliche Bericht – ich freue mich, wenn ihr mich auf meiner Reise begleitet.
Seit 2019 ist der „ACI“ mit seinen begeisterten Mitgliedern regelmäßig zu Gast – und das ohne Unterbrechung, sogar während der Corona-Zeit! Der Grund dafür ist die aufregende Rennatmosphäre auf dem Red Bull Ring, der unverwechselbare Duft von Gummi und Benzin.
Wir erleben die herzliche Gastfreundschaft der Steiermark in unserem beliebten „Gasthof Bräuer“. „einkehren….entspannen….sich wohlfühlen“
Freitag, 26. September
9 Abarth und 16 Personen trafen sich im „Gasthaus See“ am Mondsee, bei etwas trübem Wetter, zur Mittagszeit.
Herzliche Begrüßung und die ersten üblichen Benzingespräche.
Die Speisekarte versprach regionale, frisch zubereitete Essen.
Ein Widerstehen oder zurückhalten schier nicht möglich.
Gestärkt traten wir dann unsere Tour an, zunächst durch das landschaftlich traumhafte Salzkammergut mit dem Wolfgangsee. Dass der Herbst Einzug gehalten hat, war am gefärbten Laub der Bäume nicht zu übersehen.
Über den Pötschenpass und die Hohentauern.
In Zeltweg bekamen unsere Abarth neuen Kraftstoff, um für die geplante Tour am Samstag gerüstet zu sein.
Nur wenige Kilometer noch und dann erreichten wir unser Tagesziel, den „Gasthof Bräuer“.
Barbara und Joachim hießen uns herzlich willkommen!
Nach einem kurzen Checkin entspannten wir uns in den individuellen Wohlfühlzimmern.
Gegen 18:30 trafen wir uns in der Braustube zur fast schon traditionellen „Steirischen Jause“. Dazu ein frisch gezapftes Gösser oder einen leckeren Weiß- oder Rotwein aus dem Weinkeller, der so manche Schätze beherbergt.
Gemütlich war’s mal wieder und wir hatten viel zu erzählen.
Samstag, 27. September
Der Tag des „Ventilspiels“ oder der Tour in das südsteirische Weinland.
Die Wahl fiel manch einem nicht leicht.
6 Abarthisti plus Beifahrer_in machten sich in der Früh auf zum Red Bull Ring – Michi übernahm die Organisation und Dani durfte schießen, was die geliebte Fuji hergibt.
10 Abarthisti und 7 Krieger_innen folgten mir auf der geplanten Tour.
Beim Start war es noch trocken. Schon bei der Auffahrt zum „Gaberl“ fing es an zu regnen und ab der Passhöhe Nebel ohne Ende, teilweise war die Straße rutschig bei Temperaturen unter 10 Grad. Unsere Abarth mussten etwas gezügelt werden.
Erster Halt war das Schloss Seggau bei Leibnitz. Weithin sichtbar auf einem bewaldeten Hügel. Bis ins 20. Jh. Sitz der steirischen Bischöfe. Heute ein beliebter Urlaubsort mit dem größten Seminar-und Kongresszentrum der Südsteiermark.
In einem Turm der Schlossanlage befindet sich die größte historische Glocke der Steiermark. An jedem Sonntag oder kirchlichen Feiertag wird um 10 Uhr die Glocke von vier kräftigen Männern händisch geläutet.
Also Jungs: beim nächsten Besuch übernehmen wir die Arbeit – sind genug Kräftige unter uns.
Auf vielen engen und kurvenreichen Straßen durch das Südsteirische Weinland erreichten gegen Mittag die „Herzerlstraße“, unmittelbar an der slowenischen Grenze, ein beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv.
Jedoch wurden wir enttäuscht, erstens kann die „Herzerlstraße“ nicht befahren werden und zweitens ist das Objekt nur von einer Aussichtsplattform zu sehen; dafür hätten wir 5 pro Person zahlen müssen – haben wir nicht!
Im Weinlokal genossen wir eine kleine Brotzeit und entschieden uns, keinen Wein zu trinken, da wir noch fahren mussten.
Wir setzten uns in unsere Knallbüchsen. Die Passanten, die uns begegneten, winkten uns freundlich zu. Durch die Weinberge, die Lese hat bis jetzt nicht überall stattgefunden. So leuchteten uns die blauen Trauben entgegen.
Durch das bei Urlaubern bekannte Sulmtal, vorbei an Deutschlandsberg, die Schilcherstadt. Der Schilcher ist ein besonderer Wein; entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Von der Burg Deutschlandsberg hat man eine geniale Aussicht in die Weststeiermark.
Nach Deutschlandsberg die „Weinebene“ hinauf wurde es wieder neblig – schade, so hatten wir kaum Ausblicke auf die Berge der Koralpe und den Lavanttaler Alpen.
Die vielen engen Kurven und Kehren animieren uns zum Gas geben, soweit es die Sicht zugelassen hat, machten wir davon auch Gebrauch.
Unser drittes Tagesziel: „Seckau“. Bekannt vor allem durch die Benediktinerabtei.
Wie man auch zu den Religionen stehen mag, aber die kirchlichen Gebäude, wie diese Benediktiner Abtei sind schon sehr beeindruckend.
Bekannt ist die „Konditorei Regner“ – der Zuckerbäcker. Die Seckauer Lebkuchen genießen einen hervorragenden Ruf.
Für uns Grund genug, die Torten und Lebkuchen zu vernaschen.
Wir hatten nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Domizil.
Hinter uns liegen knapp 280 erlebnisreiche Kilometer – schee war’s.
Ach ja, das „Ventilspiel“! Diejenigen, die auf dem Ring waren, sind begeistert und haben viele wunderbare Eindrücke mit nach Hause gebracht.
Das Max am Rad-Kriterium teilgenommen hat, erwähne ich gerne an dieser Stelle.
Um 19 Uhr trafen wir uns in der liebevoll eingerichteten „Wirtsstub’n“, die mit Holzvertäfelungen und einem gemütlichen Kachelofen besticht.
In der wohlriechenden „Kuchl“ hat Barbara ein wunderbares 3-Gänge-Menü für uns gezaubert: Wir starteten mit einer köstlichen Kürbiscremesuppe, gefolgt von einem herzhaften Backhendl. Der Hauptgang war ein absoluter Genuss mit Schweinsbraten, Knödeln und Kartoffeln, dazu gab es eine Auswahl an verschiedenen Salaten. Zum Abschluss verwöhnte uns Barbara mit einem leckeren Apfelstrudel und einer Marillenroulade. Alles war einfach hervorragend, und wir haben es uns richtig gut gehen lassen!
Bei Barbara und Joachim bedankte ich mich mit einem wunderschönen Blumenstrauß für die liebevolle Gastfreundschaft und Bewirtung über 7 Jahre. Für meinen Teil kann ich nur sagen: wir haben uns hier sauwohl gefühlt und jede Stunde genossen. DANKE.
Für ihre weite Anreise, bis zu über 700 km erhielten Thomas, Dieter und Dani ein kleine Anerkennung.
2026 legen wir eine Pause ein, aber 2027 kommen wir wieder.
Sonntag, 28. September
Ein vorläufiges letztes Mal genießen wir das herrliche Frühstück.
Gruppenfoto mit Barbara und Joachim und auf Wiedersehen………………
Robert, Peter, Rainer, Timo, Christine, Kurt, Annemarie, Carlo und ich machten uns gemeinsam auf den Weg nach Hause und überquerten den „Sölkpass“. Dieser wunderschöne Gebirgspass führt durch die Schladminger Tauern und erreicht an der Passhöhe 1788 Meter.
Vielen Dank, dass ihr dabei wart – die drei Tage waren wirklich unvergesslich!
Ein ganz besonderer Dank geht:
an Michael für die großartige Organisation auf dem RBR und
an Dani für die fantastischen Fotos, die er dort gemacht und mir exklusiv zur Verfügung gestellt hat.
Danke auch an Annemarie, die mich bei der Planung unterstützt hat.
Fotos/Video: Dani, Annemarie und Jochen
Text: Jochen (ohne KI!)
Ciao euer Jochen
„Drive Abarth and be happy“