Buon Giorno, liebe Leser*innen.
15. August 'Spofackel-Tour'
Hey, Leute.
Was hat ein ‚Spofackel‘ und ein Kleiner Münsterländer mit der Marke ‚Abarth‘ gemeinsam? Nur soviel, als dass der ACI am Feiertag, 15. August eine ‚Spofackel-Tour‘ unternahm, die uns unter anderem zu einer rustikalen Hütte auf der Postalm führte
Start: Parkplatz ‚Café Rösslhuber‘ in Bergheim. Bei Traumwetter, denn es ist Sommer.
Bestens gelaunte Innviertler trafen sich zu einer ca. 200 km Tour durch das Salzkammergut, Innviertel und Rottal.
Mit 14 Abarth, weitere 5 folgten später, machten wir uns auf die Reise, die uns über Landstraßen zur Mautstation der ‚Postalmstraße‘ in Abtenau führte.
Vor uns lagen knapp 26 km spektakuläre Panoramastraße, ein einzigartiges Kurvenparadies mit traumhaften Ausblicken auf das Dachsteinmassiv und die umliegenden Berggipfel.
Höchster Punkt entlang der Strecke ist der Lienbachsattel mit 1.304 m Seehöhe.
Die ‚Postalm‘ ist mit 42 Quadratkilometern das größte Almengebiet in Österreich; im Winter ein attraktives Skigebiet – im Sommer ein beliebtes Wandergebiet.
Wir hatten mit den vielen Kurven und Kehren unseren Spaß.
Bereits 2020 und 2022 haben wir die Mautstraße und das Almplateau befahren – diesmal kehrten wir in einer der beliebten Hütten ein.
In der ‚Strobler Hütte‘ waren auf der Terrasse Tische für uns reserviert. Auf einem aussichtsreichen Logenplatz zwischen Wolfgangsee und Lammertal auf einer Seehöhe von 1.250 Metern.
Von den Wirtsleuten Liesi und Andy wurden wir herzlich begrüßt und auf uns warteten frisch gekochte, heimische Köstlichkeiten. Das zwei Musikanten uns und die anderen Gäste musikalisch unterhielten, freute uns alle.
Wir genossen die Natur, die herrliche Bergluft und deftige Kulinarik.
Nach zwei Stunden setzten wir die Tour fort. Noch lagen ca. 120 km und ca. 2 Stunden Fahrzeit vor uns.
Hinunter ins Tal, vorbei am romantischen Wolfgangsee. Rechts und links der Bundesstraße parkten Fahrzeuge, während die Insassen den Badestrand aufgesucht hatten, um zu sonnen und sich mit einem Sprung ins klare Wasser des Wolfgangsees abzukühlen.
Zwischen St. Gilgen und dem Mondsee liegt beim ‚Schloß Hüttenstein‘ ein kleiner, mystischer See – ‚Krotensee‘.
Bei Plomberg rückt der Mondsee eng an die Felsen heran, die B 154, Mondseestraße ist hier immer wieder steinschlaggefährdet, weswegen mehrere Schutzbauten notwendig waren.
Die wenigen Stellen, wo geparkt werden konnte, waren durch Fahrzeuge in Beschlag genommen. Genau wie am Wolfgangsee bei Gschwand wird auch hier gerne dem Tauchsport nachgegangen.
Der nächste See, den wir tangierten, war der Irrsee. Bei der Ortschaft Zell am Moos, leuchteten schon von weit her die vielen bunten Sonnenschirme am beliebten Badeplatz des Sees.
Bei Straßwalchen waren die riesigen Lagerflächen mit Neuwagen nicht zu übersehen.
‚Lagermax – Together in Motion‘ – der Spezialist in Sachen Fahrzeugüberstellung: Gesamtlagerfläche in Straßwalchen und fünf weiteren Niederlassungen 2.000.000 m² – jährlich werden 920.000 Fahrzeuge umgeschlagen – gigantisch!
Die nächste, nicht unbekannte Stadt: Mattighofen.
Sitz des Unternehmens ‚KTM‘ – der Oberösterreichische Motorradhersteller war im letzten Jahr wegen seiner Zahlungsunfähigkeit in die Schlagzeilen geraten. Die indische Bajaj-Gruppe ist jetzt Mehrheitseigentümer und stellt die Mittel zur Sanierung zur Verfügung.
Ein riesiges Firmenareal vor den Toren Mattighofens – wie wird es mit KTM weitergehen? Ohne Motorsport ist das Unternehmen wohl nicht überlebensfähig.
Im Zentrum Mattighofens ist die ‚KTM-Motohall‘ nicht zu übersehen – die Highspeed Welt von KTM. Nicht nur ein Museum auch eine Touristenattraktion, die der ACI 2021 besucht hat.
Braunau am Inn, unser nächstes Durchfahrtsziel: vorbei am A. H. Haus mit dem Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus. Durch das Alte Stadttor und über den Stadtplatz zur Innbrücke. Hier überquerten wir den Inn, der gleichzeitig auch die Landesgrenze ist.
In der Innstraße sind noch heute die Beschädigungen und Zerstörungen der gewaltigen Hochwasserkatastrophe vom 1. Juni 2016 zu sehen – mehr als 400 Gebäude wurden überflutet und fünf Todesopfer waren zu beklagen.
Gegen vier Uhr erreichten wir unser Tagesziel, das ‚Wagerer’s Hofcafe‘.
Im schattigen Gastgarten war für uns reserviert.
Wir erfreuten uns nicht nur an gekühlten Getränken, auch die Schleckermäuler kamen auf ihre Kosten.
Im Hofcafe werden selbstgemachte, liebevoll verzierte Torten und Kuchen, köstlicher Kaffee und auch die Spezialitäten vom Wagyu Rindfleisch angeboten.
Wir waren aber auch noch aus einem anderen Grund Gäste der Wirtsleute Stefanie und Christian.
Bis es so weit war, durften sich die ACI’ler unter der Anleitung von Dieter, Sarah und Michi am Dart-Wettbewerb vergnügen.
In der Regel wurde die Dartscheibe mal besser, mal schlechter getroffen. Der eine und andere Pfeil flog auch schon mal vorbei.
Die jeweils drei besten Männlein und Frauen haben es ins Stechen geschafft.
Die glücklichen Gewinner waren am Ende:
Michael W. gewann einen Übernachtungsgutschein € 120 – Peter M. einen Geschenkkorb € 60 und Rudi St. einen ACI-Regenschirm € 30.
Und jetzt wird’s richtig spannend!
Das ‘Spofackel’, ein beeindruckendes 22-Kilo-Schwein, wurde im Holzofen in der Rein bei 320 Grad ca. 2 1/2 Stunden lang gegart.
Zusammen mit Kartoffeln, Karotten und Sellerie wurde es von zwei Männern schwitzenderweise in den Gastgarten getragen.
Uns hungerte und so war es nicht verwunderlich, dass es manch einen nicht auf den Sitzen hielt.
Dazu gab’s Semmelknödel, frischen Salat und für die ACI’ler, die kein Spofackel mögen, Rahmschwammerl mit Knödel.
Es wurde geschlemmt und genossen; lecker war’s.
Wieder einmal traf sich eine lustige und nette Gruppe. Wir hatten einen tollen Tag, plauderten, machten Witze und lachten viel und fachsimpelten auch.
Hatte ich was zu berichten? Ja, aber in ungewohnter Weise nicht viel:
Ventilspiel ist ausgebucht – Aumüller/Franken sind Anmeldungen noch möglich – 7. ACI Geburtstag findet im LokSchuppen statt, ob wie gewohnt zu Mittag oder am Abend, ist zu klären.
Am 1. Januar 2026 wird der MG-Beitrag für die Abarthfahrer maßvoll erhöht – Familien-Beitrag bleibt unverändert!
Am Abend teilten wir uns dann auf. Die meisten machten sich auf den Heimweg; 13 Nächtigungsgäste auf den Weg zum ‚Motel Inn‘ in Simbach.
Im ‚Schuster’s haben wir den Tag dann gemütlich bei Wein, Bier, Schnaps und Cocktails ausklingen lassen.
Am Samstag haben wir gemütlich gefrühstückt und dann haben sich drei Paare noch auf den Weg nach Simbach gemacht, während der Rest von uns Richtung Heimat aufgebrochen ist.
Das war unsere ’Spofackel-Tour’.
DANKE
Planung und Organisation: Annemarie, Wolfgang und Jochen
Dart-Wettbwerb: Idee Jochen – Organisation: Dieter, Sarah und Michi
Fotos/Videos: Annemarie, Dieter, Sarah, Susanne, Leah und Jochen
Text: Jochen (ohne KI)
Allen, die uns auf der Tour begleitet haben.
Ciao, bis bald mal wieder.